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Shropshirewolle

Shropshireschafe werden gerne in Christbaumkulturen und im Weinbau gehalten um die Zwischenräume von Bewuchs frei zu halten. Oft  werden sie auch zur Landschaftspflege eingesetzt. Shropshireschafe sind reinweiß mit dunkelbraunen Köpfen und Beinen. Die Tiere die diese Wolle liefern leben artgerecht in der Buckligen Welt.

Das Fell dieser englischen Schafrasse ist eine typische Crossbredwolle. Das heißt sie ist eine mittellange noch feine aber dennoch robuste Qualität. Typisch für Shropshirewolle ist, dass sie kaum verfilzt. Die Wolle wurde mit wenig Drall zu einem voluminösen 2-fädigen Garn versponnen. Es hat eine Stricknadelstärke von 3,5-4,5 mit einer Lauflänge von 180m/100g.

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Brillenschafwolle

Durch die besonders lange Stapellänge der Brillenschafe (bis zu 15 cm!) erhält dieses Garn seine Qualität. Es ist besonders ausgewogen, stabil und fasert nicht aus. Die Wolle der Brillenschafe von Mittermühl wurde 3-fädig versponnen. Das Naturweiß hat einen sehr harmonischen und warmen cremefarbenen Ton. Natürlich ist das Garn auch pflanzengefärbt erhältlich. Es hat eine Stricknadelstärke von ca. 4,5-5,5 Lauflänge 120m/100g.

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Merinolandschafwolle

Das in Österreich gehaltene Merinolandschaf ist eine Fleischschafrasse, allerdings wird bei der Zucht durchaus auch auf die Wollqualität großen Wert gelegt. Ihre Wolle erreicht zwar nicht die Feinheit ihrer australischen Artverwandten, ist aber dennoch kuschelig weich im Vergleich zu anderen heimischen Rassen. Dafür bleiben unserem Merinolandschafen die angezüchteten Hautfalten (welche bei der Schur große Verletzungen abbekommen können) und Probleme der Überzüchtung und vor allem das grausame mulesing erspart. Ihr cremefarbenes Fell hat einen überdurchschnittlichen Lanolingehalt und eine Stappellänge von etwa 5 cm. Als Wollgarn ist es sowohl 2-fädig mit einer Stricknadelstärke von 3 – 4 (200m/100g) als auch 3-fädig mit einer Stricknadelstärke von 5 – 6 (122m/100g) in naturcreme oder pflanzengefärbt erhältlich. Die 2-fädige Qualität ist luftiger ausgesponnen und deshalb etwas weicher als die 3-fädige Wolle.

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Braune Bergschafwolle

Das braune Bergschaf zählt zu den bedrohten Haustierrassen. Die Farbe ihres Felles, ein helles Kaffeebraun, ist ganz speziell und in der Natur selten zu finden. Aufgrund der kurzen Faserlänge wurde das Garn dünn ausgesponnen um einen stabileren Faden zu erlangen. Es ist 2-fädig verzwirnt. Es hat eine Stricknadelstärke von 2,5 – 3 mit einer Lauflänge von ca. 247 m/100 g. Die „Lieferanten“ der Wolle leben artgerecht in Krumbach.

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Alb Lino pflanzengefärbt

Dieses Garn stammt nicht aus Eigenproduktion sondern von der deutschen Firma Schoppel und wurde von Wollhandwerk händisch mit Pflanzenfarben gefärbt. Bei Schoppel hat Nachhaltigkeit und Ökologie einen großen Stellenwert. Das merkt man auch an diesem vom Wind und Wetter geformten Garn. Es handelt sich dabei um Lammwolle von der schwäbischen Alb die mit Leinen aus französischen Anbau gemischt regional versponnen wird. Die Alb Lino eignet sich zum Stricken, Häkeln und Weben gleichermaßen. Das leichte Material eignet sich für leichte Sommerstücke, wärmt aber auch an kühleren Tagen. Auch Socken können daraus gestrickt werden, das eingemischte Leinen gibt eine bessere Haltbarkeit. Durch die unterschiedliche Farbaufnahme der unterschiedlichen Materialien erhält man je nach Färbungen mal starke Melierungen, mal zarte Schattenspiele in der Farbe. Das Garn ist 3-fädig und hat eine Lauflänge von 400 Meter, Stricknadelstärke 3-4.